Vernissage 2011: Brigitte Mädler

argu­nas “Know-how trifft Kun­st” 2011

“Kluge Köpfe auf Papi­er” der Biebesheimer Kün­st­lerin Brigitte Mädler

“Man darf und soll auch mit der Kun­st spie­len kön­nen. Nicht nur in diesem Sinne begeben sich “Kluge Köpfe” gerne zu argu­na.” Brigitte Mädler

Am 28. Sep­tem­ber — einem strahlen­den Spät­som­mer­abend — trafen sich rund 90 Kun­stin­ter­essierte auf Ein­ladung von Petra Erd­mann zur Austel­lungseröff­nung. Nach ein­er kurzen Begrüßung über­gab die Steuer­ber­a­terin und Kun­st­fre­undin das Wort an die Biebesheimer Kün­st­lerin Brigitte Mädler, die gekon­nt mit Witz und Humor in ihre Werke und Arbeitsweise ein­führte. So erfuhren die Gäste, dass die “Klu­gen Köpfe auf Papi­er” als Jahre­spro­jekt 2008 ent­standen sind. Alle 366 stellte die Kün­st­lerin jet­zt bei argu­na aus, also einen Kopf für jeden Tag, denn 2008 war ein Schalt­jahr. Aus Platz­man­gel gab es einige der “Köpfe” auch als Kun­st zum Anfassen, im antiken Reisekof­fer ver­staut. Alle sind auf Obst­pa­piertüten geze­ich­net, die zunächst für einen “Gebraucht-Look” zerknit­tert und später mit zwei Schicht­en weißer Acryl­farbe vor­bere­it­et wur­den. Porträtiert hat Brigitte Mädler darauf neben ihrer Fam­i­lie auch Fre­unde, Sportler (Goldmedal­liengewin­ner der Olympiade 2008 in Chi­na), Kün­stler, Sänger (z. B. Amy Wein­house, Ivan Rebroff) sowie sich selb­st. Ein großes Hal­lo gab es zudem, als sich einige Biebesheimer beim Rundgang durch die Ausstel­lung auf Papi­er wieder­erkan­nten. Begleit­et wurde die Vernissage von den schö­nen Klän­gen des Fagott und Kon­tra­baß Duos “Bas­so Fol­lia” aus Darmstadt.

Die Besich­ti­gung der Ausstel­lung ist 2011 jed­erzeit während unser­er Geschäft­szeit­en möglich. Wir bit­ten um kurze tele­fonis­che Voranmeldung.

Brigitte Mädler

Arbeit­et seit 2000 im eige­nen Ate­lier in Biebesheim. Ihre kün­st­lerische Aus­bil­dung erfol­gte durch Einzelun­ter­richt in Malerei und Zeich­nung bei der armenis­chen Malerin Nona Gabrielyan in Wies­baden, sowie an der Europäis­chen Akademie für Bildende Kun­st in Tri­er. Ein­er plaka­tiv­en Phase fol­gten als The­men Akt, Por­trait, Rhyth­mus und Tanz. Getrieben von Exper­i­men­tier­freude ent­stand Nat­u­ral­is­tis­ches bis Abstrak­tes in Zeich­nung und Acryl auf Lein­wand. Ihre Werke zeigte sie bei zahlre­ichen Einzel- und Grup­pe­nausstel­lun­gen, unter anderem auch in Frankre­ich. Ihr liegt die spon­tane Zeich­nung. Ihre Pro­jek­te verbinden die Ern­sthaftigkeit der Kun­st mit Humor und Freude. So zum Beispiel im Jahre­spro­jekt 2004: “Jeden Tag ein Schaf zeich­nen”. 2008 fol­gte: “Köpfe auf Papiertüten”